Editorial

Tipp 73:
Schwimmende Zahnstocher aus dem China-Restaurant


Die Suche nach "dem" Klon hat Tina Basler vom Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen der Tierärztlichen Hochschule Hannover schon so manchen Nerv gekostet. Das ist vorbei, Dank sei dem kostenlosen Hölzchen, das - vom Restaurant ins Labor transferiert - kurzerhand zweckentfremdet wird. Und so geht´s:

"Wer kennt sie nicht, die Suche nach dem positiven Klon! In der Regel findet man nach der Transformation entweder gar keine - oder aber Unmengen von Kolonien vor. Die Untersuchung der Klone vereinfachen wir uns durch einen einfachen Trick: Mit einem gewöhnlichen, sterilen Holzzahnstocher (gibt’s im China-Restaurant gratis!) wird etwas Koloniematerial abgenommen. Mit diesem Material wird zuerst ein kleiner Strich auf einer neuen Agarplatte gemacht. Anschließend wird der Zahnstocher in 5 ml Kulturmedium geworfen. Bei der darauf folgenden Inkubation stört der Zahnstocher überhaupt nicht. Und sollte sich tatsächlich der richtige Klon finden, so hat man ihn auch gleich auf der Platte."

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Letzte Änderungen: 08.02.2005